Viele behaupten, der Name sei „Schall und Rauch“. In meinen Augen ist es eher der Schall, also die Schwingung, mit der man täglich am häufigsten „beschallt“ wird. Daher scheint es mir lohnenswert, seinen Namen bewusst zu wählen oder anzunehmen. Und so kam ich zu meinem „Eigennamen“:
Pythia war die weissagende Schlange im Orakel von Delphi und meine erste Inspiration zur Namensfindung, da die eigentliche Hauptaussage und die Überschrift am Eingang dieses Orakels lautete: „noscete ipsum“ (= erkenne dich selbst). Dieses Motto erachte ich als ausschlaggebend für meine gesamte Arbeit, nämlich alle, die dafür offen sind, bei der Selbstfindung zu unterstützen. Pythia stellt für mich die Fähigkeit dar stets ohne Urteil beim Essentiellen zu bleiben, im vollen Gewahrsein, dass die Wirklichkeit so viele Facetten hat, wie viele Ohren ihr zuhören oder Augenpaare sie betrachten. Das spannende an dieser Arbeit ist, dass man, als Verstärker fungierend; in andere Realitäten eintauchen darf. Sowohl in der Gruppe, als Vortraggebende, wie auch im Einzelgespräch (offiziell könnte man es Motivations- und Kommunikations- oder Persönlichkeitstraining nennen). Symbolisch gesehen verharrt die Schlange, solange sie sich in den Schwanz beisst im „Samsara“ dem karmischen Lebenskreislauf. Sobald sie es geschafft hat, den „circulus viciosus“, den Teufelskreis, zu durchbrechen, besteht die Möglichkeit den Kraftstrom aufzurichten und daraus Heilkräfte zu entwickeln. Die Kundalini – Schlangenkraft – ist unsere Lebensbasis ohne die der göttliche Urknall der eigenen Entstehung nicht geschehen würde.
Die Silbe „rea“ kann man einfach als Basis von Wörtern wie „real“ betrachten, also dem Grundstein um auf dem Boden zu bleiben. Anderseits könnte man auch annehmen, dass ich mich hier am ägyptischen Sonnengott „RE“ oder der griechischen Muttergöttin „Rhea“ orientiert habe, um meine Intention zu verdeutlichen, dass man die „schweren“ Seiten des Lebens ins eigene göttliche Bewusstsein holen kann, um sie hier durch die Kraft des Lichtes (der richtigen Information) und der Liebe (Gefühlshaltung) zum Schmelzen zu bringen und dadurch zu neuen Qualitäten zu wandeln. Letztendlich mag ich den Klang des Namens und hoffe, Du magst ihn auch.
In Liebe alles Gute,
:pythorea: d.g. – Petra G. Sander